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Batu Y. gegen den Staat San Andreas

VonLuca Thomson

Sep. 6, 2025 #crime

Der Bürger aus Los Santos hat den Staat verklagt, um seine von der Verfassung geschützten Rechte einzufordern und auf Missstände im Police Department hinzuweisen. Doch was ist passiert?


Einleitung

Der türkischstämmige Bürger Batu Y. wurde am Abend des 31.08.2025 zwischen 17:00 und 18:00 Uhr an der Postleitzahl 3056 von der Polizei verhaftet.
Laut Zeugenaussagen war er mit seinem LKW unterwegs und übertrug die Fahrt live auf Social Media. Mehrere Bürger verfolgten den Stream, darunter auch Officer PD-27, der sich zu diesem Zeitpunkt bei Peters aufhielt. Daraufhin entschied der Officer, zur genannten Postleitzahl zu fahren, um eine Kontrolle durchzuführen.


Weshalb die Kontrolle?

Nach Angaben des Officers gegenüber dem Department of Justice erfolgte die Kontrolle aufgrund des Livestreamings. Diese Begründung warf jedoch schnell weitere Fragen auf. Batu Y. sprach von Willkür, da es gesetzlich nicht verboten ist, einen Livestream zu starten – unabhängig von den Umständen. Auch die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass Livestreaming kein Straftatbestand sei. Somit wirkte die Begründung wie ein Vorwand, um eine Kontrolle durchzuführen. Doch wie weit eskalierte die Situation vor Ort?


Darstellung von Batu Y.

„Am 31.08.2025 war ich an der PLZ 3056 mit meinem LKW, um Ware abzuliefern. Ich war live auf Instapic, als meine Zuschauer mir schrieben, dass die Polizei unterwegs sei. Kurz darauf kam ein Polizeiwagen mit hoher Geschwindigkeit angerast und prallte gegen eine Tanksäule.

Ich zog den Officer aus dem Gefahrenbereich und brachte ihn in Sicherheit. Plötzlich erschien ein weiterer Polizist, der mich ohne Vorwarnung festnahm. Auf meine Nachfrage erklärte er, es sei ‚aus Sicherheitsgründen‘.

Meine 15 Zuschauer waren ebenfalls vor Ort und sagten dem Officer, dass ich nichts getan, sondern ihn gerettet hätte. Trotzdem wurde ich festgenommen und ins Polizeigebäude gebracht.“


Darstellung laut Polizeibericht

Laut Officer PD-27 folgte die Streife dem LKW und traf ihn an der PLZ 3056 an. Als Batu Y. das Polizeifahrzeug sah, habe er zunächst versucht zu fliehen, sei jedoch nach kurzer Zeit stehen geblieben. PD-27 näherte sich dem LKW, um den Sachverhalt zu klären. Dabei habe der Tatverdächtige plötzlich einen Hammer gezogen und den Beamten geschlagen.

Der Officer floh daraufhin in sein Streifenfahrzeug, betätigte den Panic Button zur Verstärkung und fuhr – nach eigenen Angaben durch den Schock – in die Tankstelle.

Kurz danach trafen die Kollegen PD-50, PD-19 und PD-82 ein. Officer PD-82 gab laut Bericht Warnschüsse ab, da die Situation unklar war und er seinen verletzten Kollegen am Boden sah. Am Tatort befand sich außerdem eine Frau, die die Unschuld von Batu Y. betonte und laut Bericht aggressiv auftrat.

Bei der Durchsuchung von Batu Y. wurde ein Hammer gefunden. Der verletzte Officer wurde durch das Medical Department behandelt. Eine Blutuntersuchung bestätigte, dass das am Tatort gefundene Blut zu Officer PD-27 gehörte. Ein vollständiger Bericht des Medical Departments lag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung jedoch noch nicht vor.


Strafe durch das LSPD

Das Los Santos Police Department verhängte zunächst eine Strafe von 9.750 Dollar sowie eine Haftstrafe von 40 Einheiten. Da das PD laut Verfassung keine so hohe Strafe verhängen darf, wurde diese auf 9.750 Dollar und 25 Hafteinheiten korrigiert.
Strafen bis 30 Hafteinheiten sind zulässig – darüber hinaus nur durch das Department of Justice, das bis zu 60 Hafteinheiten verhängen kann.


Warum nicht vor Gericht?

Laut Batu Y. war die Stimmung in der Zelle sehr aufgeheizt. Auch der verletzte Officer war weiterhin in den Fall eingebunden. Nach einer längeren Bearbeitungszeit begannen die Verhöre. Dabei hätten die Officers massiven Druck ausgeübt und Aussagen gemacht wie:
„Du brauchst keinen Anwalt“ oder „Vor Gericht verlierst du sowieso zu 100 %.“

Nach einiger Zeit knickte Batu Y. ein und akzeptierte die Strafe – allein um aus der Situation entlassen zu werden. Doch damit war die Sache nicht beendet.


Klage gegen das LSPD

Kurz darauf nahm sich Batu Y. die Anwältin Frau Nova Jahndel und ging gegen die Maßnahmen und Praktiken des LSPD vor.

Am 04.09.2025 legte das Department of Justice, vertreten durch Oberstaatsanwalt Sam Sanders, folgendes Entschädigungsangebot vor:

„Nach sorgfältiger Prüfung des vorliegenden Falles sowie im Zuge der durch Herrn Batu Y. eingereichten Klage wurde das DoJ auf mögliche Verfahrensfehler und Unstimmigkeiten aufmerksam. In Anerkennung dieser Umstände und im Bestreben einer gütlichen Einigung bietet das DoJ Herrn Y. eine Entschädigungssumme in Höhe von 40.000 USD an. Der bereits gezahlte Betrag von 9.750 USD wird angerechnet und muss somit nicht erneut geleistet werden.“


Schlussfolgerung

Die Entschädigung wurde letztlich auf 39.750 Dollar festgesetzt und gilt als rechtskräftig.
Batu Y. gilt nun nicht mehr als vorbestraft. Zudem wurde durch den Fall auf mehrere Missstände im LSPD aufmerksam gemacht.

Wir gratulieren Batu Y. zu seinem Erfolg. Weitere Artikel zu den Vorgängen im LSPD könnten folgen.

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